Dienstag, 26. Januar 2010

Was zu tun wäre


Alles entsteht in dem EINEN Bewusstsein, „getragen“ von der Göttlichen Essenz,
und nichts ist außerhalb von IHM, weil ES ALLES IST.

Alles Denken macht aus dem, was ist, ein scheinbar getrenntes Objekt.
Alles Bewerten lässt aus dem, was ist,
eine scheinbar gute oder schlechte Situation entstehen.
Alles Vermeiden oder Unterdrücken macht aus der Manifestation
des EINEN einen "unerwünschten" Ausdruck,
der als Energie verfälscht oder verwandelt erscheint
und so für den Menschen keine Authentizität mehr aufweist.
Doch die Essenz IST der Ausdruck von „genau dem“,
was gerade ist;
ziellos, unbewertet und frei.

Die Fragen, die der Verstand stellt, beantworten sich nicht durch das,
was sich in einem Ereignis zeigt,
weil sich unter den gegebenen Bedingungen,
die in dem Moment herrschen, nur das zeigen kann, was gerade "vorherrscht".

Der Verstand oder der angenommene menschliche Wille
haben keinen Einfluss darauf.

Wenn der Mensch versucht, die Ereignisse zu kontrollieren,
zu verändern, hadert er nur in seiner Denkweise mit dem,
was sich durch den Einen, Göttlichen, Essenziellen Willen manifestiert.

Außer dem Verstand ist niemand da, der versucht,
Einfluss zu nehmen oder den Verlauf der Ereignisse zu verändern.
Wenn der Verstand sich „versteigt“,
und die Urheberschaft der Ereignisse für sich selbst verbuchen möchte,
und wenn er versucht, die Dinge nach seinem Gutdünken zu leiten,
verliert er sich in seiner eigenen Illusion, die er selber ist.

Alles entwickelt sich und zeigt sich innerhalb
des Einen Bewusstseins, das "wir" sind.
Ereignisse geschehen, Gefühle kommen und gehen,
Erfahrungen „widerfahren“ einem. Manifestation geschieht.
Ereignisse ereignen sich.
Die Essenz drückt sich aus, und der Mensch ist ausgestattet
mit sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeiten,
um zu bezeugen, was erscheint.

Gott bewertet und verurteilt nicht.
Alles erscheint im Göttlichen Bewusstsein.
Gut/Schlecht, richtig/falsch, wertvoll/nichtig, usw. gibt es nur
als beurteilende Gedankengebilde,
die als Elektro-Impulse im Gehirn des menschlichen Körpers stattfinden.
Gedanklich gesehen ist dies der Versuch einer stummen,
verbalen Erklärung einer Welt,
die nicht von Verstand „verstanden“ werden kann,
weil der Verstand selbst ein Teil der Manifestation ist, die er versucht,
sich selbst, besser gesagt, der Illusion von sich selbst, zu erklären.

Diese Art zu denken, zu leben gibt es nur innerhalb der nicht- wissenden,
verständnislosen, zivilisierten Gesellschaft der Menschen.
Sie haben sich ihre Normen und Regeln, wie etwas
nach ihrem „Wiederholbarkeitsprinzip“ zu sein hat,
selbst ausgedacht, und diese dann für alle als gültig erklärt.

Und der einzige Grund für dieses Vorgehen ist,
dass der Mensch glaubt,
sich somit einen scheinbar sicheren Rahmen für das Leben,
sein Überleben, erschaffen zu haben.
In diesem Rahmen wähnt er sich in Sicherheit – relativ gesehen.
Dieser Rahmen unterstützt sein zwanghaftes, angstvolles,
in einen illusionären Rahmen eingeengtes Leben,
nochmals eingerahmt in die Zeitspanne zwischen
der angenommenen persönlichen Geburt und dem später
folgenden als unvermeidlich angenommenen Tod.
Leidvoll ist für den Menschen diese Lebensspanne,
da er sich seines großen Irrtums, wofür er sich selber hält,
nicht bewusst ist.

Wenn doch aber der einzige Sinn des Lebens
innerhalb dieser angenommene Zeitspanne darin besteht,
zu leben,
die Ereignisse unbewertet zu bezeugen
und als Mensch die ewig andauernde Göttliche Schöpfung
mit den Sinnen wahrzunehmen, die genau dafür geschaffen sind,
und „unser“ DASEIN "ausmachen",

was gibt es dann außer genau diesem,
was zu tun wäre?
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Bild von GerdZ: "Generations"

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