Montag, 8. März 2010

Wegweisung





Als Kind war ich fasziniert von allem, was den Anschein des „Übersinnlichen“ hatte.
Später, im Religionsunterricht, war ich fasziniert von Jesus und den vielfältigen Wundern, die er vollbracht haben soll. Lange verstand ich nicht, warum Jesus am Kreuze sterben musste (und wieder auferstand)...
Als Erwachsene las ich fasziniert Berichte über Sichtungen von Ufos und Erfahrungen von Menschen, die solche Flugobjekte beobachtet hatten; und ich fand Berichte von Menschen, die von Entführungen durch Außerirdische Wesen erzählten.

Viele Jahre und Menschen - Erfahrungen später wandte ich mich dann der Spiritualität zu – zuerst noch blind - tapsend in den unendlichen Weiten der Informationsfülle; später dann selektierend, einem bestimmten Ziel folgend. Am Ende dann auf der Spur der Wahrheit; und mittlerweile mit einem inneren Kompass ausgestattet, der mir ermöglicht, die "Spreu vom Weizen zu trennen".

Etliche Jahre Selbst - Erforschung, unzählige Bücher studiert, tiefgreifende Erlebnisse verarbeitet, konzentriert Gedankengebilden gefolgt, viele Rückschlüsse gezogen;
immer meiner eigenen uranfänglichen Frage folgend:

Was bleibt, wenn alles wegfällt?

Ich weiss noch, wie ich große Mühe hatte, den Meinungen, Ratschlägen und gutgemeinten Ideologien anderer immer galant aus dem Weg zu gehen, ohne jemanden vor den Kopf zu stossen…
Es ist mir nicht gelungen.
Viele sind dabei zurückgeblieben. Eigentliche alle;
so geschehen auf meinem Weg der Erkenntnis,
der Suche nach der „Einen Wahrheit“.

Was nun geblieben ist, nachdem (fast) alles anderes wegfiel?

GOTT.

Er ist die Antwort auf alles, aber anders, als ich je geahnt hätte.

Übrigens finde ich die Art, von IHM zu sprechen oder ER zu sagen, immer noch sehr angenehm, weil es mir ein Gefühl von Nähe und Verständnis vermittelt. Genauso wie die Bezeichnung „Vater“.
Setzt man alles, was über IHN gesagt wird, in den richtigen Kontext - in den „Der Einen Wahrheit“ - ist immer ER es, der zu uns spricht, wenn wir nur hinzuhören gewillt sind.

„GOTT ist mein Führer und mein Heil.
In meinem Vertrauen, bin ich ihn IHM aufgehoben, selbst dann, wenn ich einmal auf Abwege gerate. ER lässt alle Dinge in SICH geschehen, und ER wendet sich niemals ab von mir, welchen Weg ich auch wählen mag.
Meine Last, die ich zu tragen habe, wird immer leichter mit jedem Schritt,
den ich auf dem zu Weg Gott zurücklege. Allen Schmerz, den ich zu erleiden habe,
darf ich IHM auferlegen; denn ER ist meine Hoffnung und Zuversicht."

Ich glaube daran, dass es jedem Menschen selbst obliegt, IHM zu folgen oder nicht. Wenn ein Mensch sich von Gott abwendet, und diesem Menschen widerfahren negative Ereignisse, lassen diese ihn sich noch weiter abwenden von Gott, weil der Ungläubige sie nicht als Gottgegeben ansehen kann.

Gott als Führer und Vater anzuerkennen, ist unsere eigene Wahl, die wir jeden Tag treffen können. Gott erwartet unsere Hinwendung zu IHM in jedem einzelnen Moment, und er wird niemals müde, uns sein Herz offen zu halten und uns einzuladen, uns ihm zuzuwenden.


Zu erkennen, dass wir auf einem bestimmten Weg geführt werden, ist besonders wichtig.
Wenn es darum geht, die „Warum“ Frage beantwortet zu bekommen, gilt es sich in Geduld zu fassen.
Dass Potential eines jedem Menschen ist in seinem eigenen Inneren bereits vorhanden, sozusagen im Verborgenen abgespeichert, wie in einem Pflanzensamen. Die Pflanze weiss nicht, was aus ihr „werden soll“; sie setzt ihrem Wachstum keinerlei Widerstand entgegen und lässt ihre eigene Entwicklung geschehen.


GOTT wartet auf uns.

Und ER hat uns die freie WAHL gelassen,
unser Leben nach unserem Gutdünken zu gestalten.

In SEINEM Gedenken,
oder in Unwissenheit.



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Bild von irene_zs:
"Waldstraße"

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