Montag, 16. November 2009

Anhaftung


Es herrscht für mich keine Klarheit mehr darüber, welche Art von Beiträgen in diesem Blog erscheinen und ob sie verständlich sind.

Die innere Zuwendung führt momentan zur Wahrnehmung von Loslassen und Wegfallen alter Glaubensmuster und Anhaftungen.

Was sich deutlich abzeichnet, sind vorüberziehende Bilder aus früheren Erlebnissen wie ein Film in einem Traum.

Der Alltag erfordert Routinen und die üblichen Tätigkeiten werden über den Verstand geleistet. Dies wird als normal empfunden. Sobald ich aber versuche, meine inneren Vorgänge in Worte zu fassen, ist es mir nicht möglich, Einzelheiten zu verbalisieren.

Allerdings wird die Freiheit im Dasein ohne Ausübung von Pflichten mehr begrüßt als alles andere im Leben.

Deutlicher als je zuvor kann ich erkennen, dass die Identifizierung mit dem Ego/ dem Verstand eine notwendige „Maßnahme“ ist um in der Welt zu funktionieren und zu überleben. Der Ego-Mechanismus ist ein Überlebenstrieb unserer animalischen Natur, der uns und alle anderen Lebewesen die Erhaltung der jeweiligen Spezies in der Welt sichert.
Eine Auflösung/Ausmerzung dieses Egos enthält also die nicht geringe Gefahr, in dieser Welt nicht mehr zurecht zu kommen. Ein äußerst beachtenswerter Aspekt für die Tatsache der ausgeprägten Schwierigkeiten, dieses Ego-Verhalten aufzugeben, bzw. loszulassen.

Der Glaube an GOTT beinhaltet das Wissen, dass für uns gesorgt ist und wir nur soweit „empor gehoben“ werden, wie wir „zu folgen“ in der Lage sind.
Bedeutet:
„Lebensverändernde, gewaltige Einflüsse treten nicht eher auf, bis genügend Kraft vorhanden ist, um damit umgehen zu können.“
Allerdings zeigt uns das Leben, dass auch dies nicht immer zutrifft.
Siehe: Suzanne Segal, Kollision mit der Unendlichkeit.
Also: Sei Dir dessen gewahr, dass immer alles passieren kann!

Es wird also festgehalten, bis der letzte Gedanke, der letzte Wunsch oder die Anhaftung an die vielfältigen anderen Wertigkeiten, woran sich verzweifelt geklammert wird, sich von allein aus dem Griff des Ego löst.
Dadurch, dass sich jeder Aspekt des menschlichen Lebens, der durch die Ego-Wahrnehmung verfälscht ist, als nicht wünschenswert erwiesen hat.
Oder vielleicht eher.
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Bild von Peter Pan: "Gut festhalten!"

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