Mittwoch, 28. April 2010

Am Ende des Weges ... wartet die Liebe auf Dich





Du stehst am Ende des Weges, wenn Du siehst, dass alle anderen vorübergehen.

Nach außen hin mag es wie ein Stillstand aussehen, den man in unserer materiell ausgerichteten Welt zu verhindern sucht. Aber das Ende des Weges,
den Du hier „auf Erden“ beschreitest hat eine gänzlich andere Bedeutung.

Es ist das Ende des Leides.

Im „normalen Leben“ wird immer dem Glück, dem Geld und der Befriedigung seiner Wünsche hinterher gejagd. Von einem Urlaub zu nächsten, von einer Liebe zur anderen,
ewig auf der Suche nach Glück – nie ankommend.

Am Ende des Weges ist dennoch nur eines gefunden:
Dein Selbst.
Kein Geld, kein persönlicher Besitz, keine Wünsche in Erfüllung gegangen.


Aber vielleicht hast du ja am Ende des Weges die Liebe gefunden, nach der Du solange suchtest.
Eine Liebe, die selbst dort spürbar ist, wo Du sie am Wenigsten vermutet hast:
in den ungeliebten Dingen, in der Einsamkeit, in der Einöde,
in Deinen Widersachern, in den Dingen, vor denen Du glaubtest, Dich zu fürchten.
Schmerz, Hass und Angst werden nur aus deiner Ablehnung heraus geboren;
eine Ablehnung, die Dir noch oftmals nicht einmal bewusst ist.



„Kannst Du denen glauben, die Dir erklären möchten, wie die Realität tatsächlich beschaffen ist? Oder verteidigst Du eher Deinen Standpunkt, von dem Du Dich selbst überzeugt hast, weil Du dafür Begründungen und Ursachen vorweisen kannst?“

„Kannst Du denen vertrauen, die Dir sagen können, was eine Illusion ist, und die Dir damit Deine Weltsicht zerstören, oder wählst Du, weiter in der nebulösen Sicht von Maya leben, weil alle diese Welt verschleiert sehen und Du selbst auch nichts anderes kennst ?“

„Genügen Dir deine Freunde und Freundinnen, die Dir sagen, dass sie Dich lieben und was für ein Mensch Du in ihren Augen bist, oder willst Du Dich lieber in den „Augen Gottes“ gespiegelt sehen?“





"Gottes Welt" ist stiller, ruhig, besonnen, klar und voller Einsicht.

Aber "Gottes Welt" eben so völlig anders als das, was die meisten Menschen als normal bezeichnen und was der Mensch als Materialist anzunehmen bereit ist. Für manche ist eine andere Sicht der Welt als bisher einfach unmöglich, weil sie ohne ihre "Vorstellungen" über "ihrer" Welt den Halt in derselben verlören.

Denn um Gottes Welt zu entdecken, müssen unsere bislang „groben Sinne“ sehr, sehr, sehr verfeinert werden. Die Intuition muss wieder entdeckt werden, die inneren Stimmen entlarvt werden, die Funktionsweisen der Emotionen müssen verstanden werden und der Denkapparat muss beruhigt werden.

Wir müssen still und empfänglich werden für Gott.

Empfehlenswert scheint hierzu, dass alles, was Dir im Leben als Ereignis oder Bekanntschaft begegnet, unbedingt anzunehmen ist. Das bedeutet eben, alles anzunehmen (was Dir keinen offensichtlichen Schaden zufügt).
Lerne, Vorsicht von Abwehr zu unterscheiden.

Dein Logischer Verstand hilft Dir, Hilfreiches von Dummheiten zu unterscheiden und die richtige Wahl zu treffen. Analysiere die Begebenheiten immer intellektuell UND intuitiv. Selbst wenn Du Dabei feststellen solltest, dass es keine „richtige Entscheidung“ gibt, bitte Gott, das Universum, oder das All-Eins, darum, dir zu zeigen, was geschehen soll.

Je mehr Du auf Gott vertraust, umso mehr legst Du Dein Leben in Seine Hände.

ER, Gott, schickt Dir immer nur das Beste ( Meister Eckhart).

Je mehr Du IHN in Deinem Herzen spürst, umso leichter fallen Dir die Antworten in Deinem Leben zu, umso “leichter“, „schöner“ (leidloser) und zufriedener wird Dein Leben.




Am Ende des Weges wartet die Erlösung, wartet die Liebe, wartet Gott auf Dich.


Wählst Du Liebe, gehe nicht fehl.
Gott wartet dort auf Dich,
wo alle anderen vorübergehen.


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Bild von Max Muraurer:

"...Weg frei"

1 Kommentar:

  1. Liebe gute Annie,

    das sind Worte, die man niemals vergessen sollte...danke dafür...

    lieb, Rachel

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