Montag, 9. Januar 2012

Freies Herz





Das menschliche Herz bindet sich an tausenderlei Dinge. Es wünscht, frei zu sein, glücklich zu sein, ruhig zu sein, Freude zu empfinden, in Frieden zu sein. Auch die materiellen Wünsche können sehr ausgeprägt sein, weil dies verspricht, zu oben genannten Wohlgefühlen zu gelangen. Doch warum ruhen wir nicht einfach in unserem Sein? Warum fühlen wir uns „getrieben“, um etwas zu „erlangen“, was glauben wir alles zu benötigen? Warum leben wir nicht zufrieden in Gottes Schöpfung?

Der Mensch ist das momentan höchst entwickelte Lebewesen der Evolution auf unserer Erde. Und dem zugrunde liegt das menschliche Bewusstsein. Der ganzen Fortschritt in der Technologie liegt dieser Fähigkeit zugrunde. Wir können planen, abschätzen, vorausberechnen, testen, duplizieren und greifen sogar manipulierend in naturgegebene Vorgänge ein (was leider nicht zum Vorteil diessen ist).

Mit unserem Bewusstsein können wir aber auch träumen und uns Situationen vorstellen, die es gar nicht gibt. Wir können planen und Versuche unternehmen und stellen dann fest, dass ein Versuch scheitert oder sich ein Plan nicht durchführen lässt, oder dass die Kraft, die wir aufwenden müssen um unser Ziel zu erreichen, nicht mehr zweckdienlich ist, wir großen Schaden anrichten, wenn wir mit roher Gewalt etwas erzwingen – uns etwas nehmen, was uns nicht gehört (Resourcen). Doch die Kraft unserer Gedanken und Wünsche ist sehr stark, vor allem, wenn es um die Erfüllung unserer persönlichen Wünsche geht. Manchmal wollen wir unser Scheitern nicht wahrhaben, manchmal weigern wir uns, unsere Fehlplanung zu akzeptieren.
Doch in den meisten Fällen verstehen wir einfach die Naturgesetze nicht, diese Gesetze, die unveränderlich sind, weil sie nicht manipulierbar sind. An diesen Gesetzen scheitern wir häufig, weil wir uns nie Gedanken darüber gemacht haben, warum es sie gibt und was sie bedeuten.

Die Naturgesetze sind grundlegend, unbeirrbar und unveränderbar. Sie sind aber auch genauso klar und eindeutig und führen bei Einhaltung zu positiven (natürlichen/gottgewollten) Ergebnissen.


Aber was sind nun diese Gesetze? Warum gibt es sie und woher kommen sie? Und warum kommen wir nicht drum herum, sie einzuhalten, denn wenn es uns gut gehen soll, sind wir angehalten, nach ihnen zu leben.
Es mag ein langer Weg zum Verständnis dessen sein, was hier beschrieben wird; doch dafür ist uns unser Erdenleben gegeben, auch, wenn es (viele) Menschen gibt, die darüber anderes denken.

Man kann sagen, dass die Naturgesetze von Gott erschaffen wurden. Wem das nicht zusagt, möge denken, es sei die Allmacht ohne Namen, die Existenz, das Ein und Alles – wie auch immer, es genannt werden mag: es ist so, wie es ist.
Wenn ich eine junge Pflanze in den Boden setze, braucht sie gesunde Erde, Sonne und Wasser um zu gedeihen. Wer nun behauptet, eine Nährlösung erfülle denselben Zweck, hat nur in dem Sinne recht, dass so auch etwas wächst, aber das Ergebnis ist nicht dasselbe. Eine künstlich großgezogenen Pflanze ist anders beschaffen, als die natürlich gewachsene. Man probiere nur einmal ein Gemüse, welches im naturbelassenen Garten gewachsen ist, und im Gegensatz dazu den Geschmack des gleichen Gemüses aus dem Supermarkt!

Dies ist ein Naturgesetz.

Naturgesetze sind nicht umgehbar. Immer, wenn man etwas verändert, verändert man auch das Ergebnis in gleichem Maße – auch das ist ein Naturgesetz. Das gilt für das Gemüse anbauen genauso wie für das Atome spalten. Und genauso, wenn ein Mensch freundlich zu uns ist, werden wir auch eine freundliche Erwiderung haben; genauso, wie wir einem aggressiven Menschen aus dem Wege gehen. Und genauso wie eine Mensch sich in einer liebevollen Umgebung wohler fühlt und „gedeihen“ kann, er auch in einer gewalttätigen Obhut Schaden nimmt.

Ein Naturgesetz.


Was also bracht es für ein freies Herz, für Frieden und Wohlbefinden?

Einzig ein Handeln innerhalb der Naturgesetze (Gottes Schöpfung)!

Wie das möglich sei dieser Welt?

Indem man bei sich bleibt.
Bei sich, im Einklang mit Gott und seiner Schöpfung, die nichts anderes ist als die ganze Welt inclusive der Naturgesetze. Mehr braucht es nicht. Für Glück und Zufriedenheit benötigt es nur ein Leben im Einklang mit der Natur. Bedenke, wie schnell werden wir still beim Betrachten eines wunderbaren Sonnenunterganges? Wie sehr genießen wir ein erlesenes Mahl? Wie befriedigt sind wir nach getaner Arbeit - erschöpft, müde, aber glücklich? Ist es nicht wunderbar, einfach nur in der warmen Sonne zu sitzen oder im See zu baden, beim Joggen durch die grüne Natur zu laufen, unsere Kinder lachen zu sehen, mit dem Hund einen Spaziergang zu machen? Auch das ist ein Naturgesetz.

Es genügt nach den Naturgesetze der Schöpfung zu leben.
Es ist nicht Gottes Wille, dass wir leiden, krank oder deprimiert sind. ER ermöglicht uns aber die Wahl, ob wir das Leben in Seinem Sinne nach Seinen Naturgesetzen leben, oder ob wir alles abändern wollen und verfälschen nach unserem Geschmack, nicht wissend, was wir tun.

Die Naturgesetze sind so einfach zu verstehen: Sie sind bereits da und müssen nur befolgt werden. Niemand muss das Rad dauernd neu erfinden, nur weil das alte langweilt oder nicht mehr gefällt.
Es ist ein Leichtes, das Richtige zu tun, im Einklang mit Gott und der Natur.

Die Naturgesetze Gottes sind die wunderbarsten Gesetze, die ich mir vorstellen kann: voller Liebe, behütend und erhaltend, voller Wertschätzung für Mensch, Tier und Natur und aller Schätze unserer Erde.

Ich bete für die Erhaltung all unserer wunderbaren Schätze und für die Einsicht der Menschen in Gottes Schöpfung.

2 Kommentare:

  1. Warum wir nicht einfach im Sein ruhen?
    Weil wir Sinne haben, die befriedigt werden wollen. Dazu sind wir in diesem Körper....um zu erfahren....

    ...und wer weiß schon, was Gottes Wille ist....

    Die Naturgesetze.....aus unserem Verständnis heraus interpretiert......
    Sie beinhalten Wachstum, sowie Zerstörung.
    Wie wir das nun subjektiv empfinden, bleib unsere Sache.

    So hat halt jeder/jede Ihre Sicht auf die Dinge....und vielleicht meinen wir auch oft das Selbe, nur, drücken es völlig anders aus.....

    Liebe Grüße
    Grey Owl/Rosi

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  2. Liebe Rosi,

    schön, was Du beschrieben hast und so wahr.
    Jeder geht seinen Weg auf seine Weise mit seinen Zielen vor Augen. Der eine mag Sinnesbefriedigung, der andere mag im Sein ruhen.
    Ich glaube daran, dass wir alle irgendwann Gottes Willen erkennen werden.

    Herzliche Grüße
    Annie

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